
Dresden - Die Staatsanwaltschaft Dresden hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Manager Carsten Volkening wegen des Verdachts der Untreue eröffnet. Das vermeldete HESSEN DEPESCHE (http://www.hessen-depesche.de/wirtschaft/oil-gas-invest-ag-unter-druck-staatsanwaltschaft-eröffnet-ermittlungsverfahren-gegen-carsten-volkening.html) bereits am 02. August 2016. Volkening gilt als Schützling des OGI AG-Patriarchen Jürgen Wagentrotz und war früher für die Leipziger publity AG (um Thomas Olek) und die Dresdner PBM Private Banken Makler AG verantwortlich tätig, wechselte aber im Frühjahr 2016 zur Oil & Gas Invest AG.
Hintergrund sollen u.a. Vorgänge sein, bei welchen ungeklärt erscheint, ob der Kaufmann Carsten Volkening aus Dresden in seiner Aufgabe als Vorstand der inzwischen insolventen PBM Private Banken Makler AG mit seinem Folgearbeitgeber OGI AG Interessen vermengt habe. Der Aufsichtsrat der PBM AG erhebt schwere Vorwürfe gegenüber Carsten Volkening und soll am Freitag alle relevanten Unterlagen gegen Carsten Volkening bei der Staatsanwaltschaft abgegeben haben. Es gilt aber die Unschuldsvermutung.
Brisant ist der Vorgang sicher auch für Anleger und Aktionäre der von Frankfurt am Main nach Berlin wechselnden Oil & Gas Invest AG um den Vorstand Jürgen Wagentrotz und den Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Fleschenberg. Carsten Volkening sollte nach Planungen von Hauptaktionär und Vorstand Jürgen Wagentrotz der künftige Unternehmenslenker bei der OGI AG werden. Ihm zur Seite sollten so schillernde Personen wie Rolf Hinrichs (EEV AG) oder Gernot Haußmann die ambitionierten Erdölförderer der OGI AG in die Erfolgsspur führen. Tatsächlich ist aber ein laufendes Ermittlungsverfahren für einen Kaufmann wie Carsten Volkening, der bereits für die Leipziger publity AG und die PBM Private Banken Makler AG Kleinanleger zu Investitionen verführte, ein "NoGo". Es wäre der OGI AG mit Carsten Volkening schwierig, die Anforderungen der Finanzaufsicht zu umschiffen. So beurteilen das Marktkenner.
Das Einwerben von Kapital einzelner Kleinanleger mittels Nachrangdarlehen lief bei OGI aus, ein anderes Finanzderivat wurde überstürzt wieder vom Markt genommen. Dabei hat die OGI AG offenbar Zahlungsprobleme!
Nach vorläufigen Zahlungsverboten auf Konten der Oil & Gas Invest AG (auch hier berichtete HESSEN DEPESCHE: http://www.hessen-depesche.de/wirtschaft/onesoft-ag-läßt-konten-der-oil-gas-invest-ag-bei-bankhaus-gebr-martin-pfänden-nur-jürgen-wagentrotz-verleiht-ogi-ag-noch-stabilität.html) sollen auch weitere Gläubiger und Partner in Deutschland und in den USA auf ihr Geld warten. Bohrprojekte, anders als durch Vorstand Jürgen Wagentrotz vollmundig in Informationen an Aktionäre und Anleger mitgeteilt, sollen noch nicht durchfinanziert sein. Spekulationen stehen im Raum, dass die ordentliche Aktionärshauptversammlung im September 2016 kurzfristig verschoben werden soll.
Die Oil & Gas Invest AG steht vor einer ungewissen Zukunft.
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